|
|
||
| Georg Landgraf war der Sohn von Emil
Landgraf, dem Geschäftsführer der SPD eigenen Buchdruckerei und Verlages
Landgraf& Co., in dem die Zeitung "Volksstimme" erschien. Er besuchte die Handelsschule und arbeitete im Betrieb des Vaters erst als Buchhalter, später als Prokurist. Anfang der 1920er Jahre wurde er Geschäftsführer des Verlages. |
|
|
|
|
Georg Landgraf wurde 1903 Mitglied im
Zentralverband der Handlungsgehilfen und trat 1905 in die SPD ein. Von
1918 - 1932 war er Stadtverordneter in Chemnitz. Am 9. März 1933 wollten SA-Männer in die Verlagsräume eindringen und diese besetzen. Georg Landgraf stellte sich ihnen entgegen und verweigerte die Herausgabe der Schlüssel für die Verlagsräume. Daraufhin wurde er durch zwei Pistolenschüsse auf den Stufen des Verlagsgebäudes ermordet. |
|
| Der Stolperstein für Georg Landgraf wurde am 8. November 2013 vor dem Treppenaufgang Dresdner Straße 38 verlegt. | ||
